Mahnwache bei Martin Schulz

Mahnwache von Gegenwind Saar am Samstag, 9. September 2017 in Saarlouis

Am 9. September ist der SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz zu seinem einzigen Wahlkampfauftritt im Saarland nach Saarlouis gekommen. Diese Gelegenheit hat das Aktionsbündnis Gegenwind Saar genutzt, um mit einer Mahnwache auf die Problematik der Windräder in saarländischen Wäldern aufmerksam zu machen. 
 
 

Dabei haben auch Mitglieder unserer Bürgerinitiative mitgemacht. Im Endspurt vor der Bundestagswahl wollten wir einen friedlichen Appell an die anwesenden Politiker richten, sich für den Schutz des Waldes einzusetzen und sich gegen die Errichtung von Windkraftanlagen in diesem sensiblen Ökosystem auszusprechen. Daran konnte auch der Wettergott nicht rütteln, der die Veranstaltung mit kräftigen Regenschauern beglückte.

Die Aktion stieß auf positive Resonanz und bot Gelegenheit zum Austausch mit Passanten und anwesenden Parteivertretern. Die anstehende Novellierung des saarländischen Waldgesetzes wird von der Bevölkerung als positives Signal verstanden und mit Interesse verfolgt.

Allerdings ist noch keine sichere Entscheidung bezüglich des Windparks Wadgassen-Überherrn gefallen, daher werden wir uns weiterhin für den Erhalt unseres Waldes einsetzen.

Info-Veranstaltung der FDP mit Dr. Ahlborn am 16. September 2017 in Wadgassen

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Dr. Detlef Ahlborn von "Vernunftkraft" spricht in Wadgassen

Am 16. September veranstaltet die FDP Saar eine Informationsveranstaltung mit Herrn Dr. Detlef Ahlborn von Vernunftkraft und dem Spitzenkandidaten der Freien Demokraten an der Saar, Herrn Oliver Luksic. 

Rolf Gabel, unser stellvertretender Vorsitzender, wurde dazu eingeladen, um Bürgerfragen zum geplanten Windpark Überherrn/Wadgassen aus Sicht unserer Bürgerinitiative zu beantworten.

Besuchen Sie die Veranstaltung und informieren Sie ihre Bekannten!

Termin:
Samstag, 16. September ab 14:00 Uhr im Katholischen Pfarrhaus Wadgassen, Abteistraße 20

Infostand bei IVV-Wanderung in Wadgassen

BI informiert Wanderer aus nah und fern

Am 22. und 23. Juli fand in Wadgassen die IVV Sommerwanderung 2017 statt, die vom ortsansässigen Verein "Sportfreunde 1930 Wadgassen e.V." organisiert und ausgerichtet wurde. Ausgehend von der Schulturnhalle der Abteischule verliefen die Wanderstrecken (6/10/15/20 km) größtenteils duch die Waldgebiete Brüchel und Buchholz, in denen die Standorte der geplanten Windkraftanlagen liegen. Es war bestes Wanderwetter vorhergesagt, und traditionell ist diese Veranstaltung immer sehr gut von Wanderern aus allen saarländischen Regionen, aber auch vielen Gästen aus Frankreich und Luxemburg besucht, die mit Begeisterung durch das wunderbare Wald-und Naherholungsgebiet des Wadgasser/Überherrner Waldes wandern.

Diese Gelegenheit nutzten wir als Bürgerinitiative, um die Wanderer darauf aufmerksam zu machen, dass sie das Waldgebiet unter Umständen zum letzten Mal in seinem unversehrten Zustand genießen können. Wir positionierten uns deshalb mit einem Infostand kurz vor dem Zugang zum Wald und platzierten auch mehrere Info-Banner gut sichtbar an der Strecke.

Viele Besucher sind schockiert

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Mehr als 1.500 Wanderfreunde (davon ca. 1100 registrierte) konnten das Vorhaben nicht verstehen, das unseren Wald bedroht. Sehr viele waren für ein kurzes Gespräch bereit

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Bericht und Video – Brandgefahr bei Windkraftanlagen

Bei der Einschätzung von Risiken beim Bau und Betrieb von Windkraftanlagen nimmt die Brandgefahr eine besondere Stellung ein. Insbesondere wenn solche Anlagen in Waldgebieten errichtet werden, stellt sich die Frage nach der Brandsicherheit und den möglichen Konsequenzen für Mensch und Natur. Brandschutzgutachten sollen es regeln, haben aber nur zu oft den Anschein einer Beruhigungspille.

Die Bürgerinitiative hat in ihrer Reihe "Faktenwissen" ein Positionspapier zusammengestellt, das sich intensiv mit der Thematik "Windkraftanlagen und Brandschutz" befasst. Unserer Ansicht nach, wird dieser Punkt durch den zunehmenden Windkraftausbau - insbesondere im Wald - immer wichtiger und bei Planung und Genehmigung bei weitem nicht ausreichend gewürdigt.

Lesen Sie, was wir dazu an Informationen zusammen getragen haben. Die pdf-Datei können Sie durch Klick auf die kleine Abbildung öffnen und herunterladen.

"Ein Beispiel aus dem wahren Leben"

Brände in Windkraftanlagen sind leider kein statistisch vernachlässigbares Risiko, das zeigt bereits eine einfache Internetrecherche. Im Juni 2016 gab es einen heftigen Vorfall in der Südwestpfalz, kaum 35 km Luftlinie von Saarbrücken entfernt. Dessen Umstände machen deutlich, dass Brände nicht nur bei alten Anlagen vorkommen oder nur dort, wo man es mit der Wartung nicht so genau nimmt.  Je mehr Anlagen es gibt und je länger sie in Betrieb sind, umso mehr Vorfälle wird es geben.

"2016: Millionenschaden bei Brand eines Windrads"

Am 9. Juni 2016 geriet auf der Martinshöhe bei Lamsborn aus ungeklärter Ursache eine Windkraftanlage in einem Windpark der Firma Prokon in Brand. Glücklicherweise kamen bei diesem Ereignis keine Personen zu Schaden.

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Info-Veranstaltung „Keine Windkraft auf dem Gau“ am 26. Juni 2017 in Kerlingen

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Fachreferenten aus unserer BI berichten

Am 26. Juni findet in Kerlingen eine zentrale Informationsveranstaltung mit dem Titel "Keine Windkraft auf dem Gau" statt, bei der die Ortsvorsteher(innen) der Gemeinde Wallerfangen die Bevölkerung über den drohenden Windkraftausbau informieren wollen. Einige Mitglieder des erweiterten Vorstandes unserer Bürgerinitiative und des "Aktionsbündnisses Gegenwind Saar" sind dazu als Fachreferenten eingeladen.

Wenn die Planungen Realität werden, dann droht den Bewohnern auf den Höhen des Saargaus ein massiver Zubau von Windkraftanlagen beiderseits der Grenze, bei denen sich die Windparks wie an einer Perlenschnur aneinanderreihen werden.

Das betrifft nicht nur die Bevölkerung vor Ort, denn durch die weitreichende Sichtbarkeit gelten dann auch weite Teile des Saartals hinsichtlich des Landschaftsbildes künftig als "optisch vorbelastet". Und unverständlicherweise sind Vorbelastungen kein Hemmnis, sondern ein Erleichertungsgrund für weitere Genehmigungen. Frei nach dem Motto: "Wo die Landschaft schon geschädigt ist, kommt es auf ein bisschen mehr nicht mehr an!".

Besuchen Sie die Veranstaltung oder informieren Sie mögliche Betroffene aus ihrem Bekanntenkreis.

Termin:
Montag, 26. Juni ab 19:00 Uhr im Gasthaus Ehl in Kerlingen, Jakobusstraße 20

Rückblick zum Offenen Treffen vom 7. Juni 2017

Viele Informationen zur Arbeit unserer Bürgerinitiative

Am 7. Juni fand in der "Alten Abtei" in Wadgassen wieder ein offenes Treffen statt, zu dem wir alle interessierten Bürger eingeladen hatten. Zu unserer großen Freude konnten wir zahlreiche Gäste begrüßen, von denen einige auch zum ersten Mal unserem Aufruf gefolgt waren.

Die Moderation und Gestaltung übernahm an diesem Abend unser Vorstandsmitglied Karl-Heinz Latz, unterstützt von Björn Gehl, Karl-Heinz Weiss und Roland Hick.

"Ein dichtgedrängtes Programm"

mit einer Fülle von Informationen hatten wir für diesen Abend zusammengestellt.

Zunächst rekapitulierte Herr Latz die Aktionen und Termine unserer BI im zeitlichen Kontext der Landtagswahl und der darauffolgenden Wochen. Es gab in dieser Zeit diverse Kontaktpunkte in die politischen Gremien der Gemeinden Wadgassen und Überherrn und der Landesregierung. In Einzelterminen und in Zusammenarbeit mit dem Aktionsbündnis "Gegenwind Saar" konnten wir mehrfach unsere Argumente gegen Windkraftanlagen in Waldgebieten darstellen und das auch noch rechtzeitig vor Beginn der Koalitionsverhandlungen und der damit verbundenen Ausarbeitung des neuen Koalitionsvertrags zwischen CDU und SPD Saar für die kommende Legislaturperiode.

Anschliessend wurden diejenigen Passagen des Koalitionsvertrags vorgestellt und kommentiert, die

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Frischer Wind im Koalitionsvertrag 2017 von CDU und SPD?

Merke: "Der saarländische Staatswald ist und bleibt Bürgerwald!"

Der Koalitionsvertrag für die 16. Legislaturperiode im Saarländischen Landtag für den Zeitraum 2017 bis 2022 ist nun verhandelt und verabschiedet.

Dem Thema "Erneuerbare Energien" ist in Kapitel 5 Raum gegeben. Spannend aus Sicht unseres Kampfes gegen Windenergieanlagen im Wald wird es jedoch erst im Kapitel 13 unter dem Titel "Umwelt und Naturschutz für ein lebenswertes Saarland". Dort findet sich ab Seite 120 ein Abschnitt "Waldbewirtschaftung im Saarland".

Darin haben die Koalitionäre eine Kernthese verankert, die auch ein Leitmotv unseres Handelns ist.

Dieser Satz markiert die Messlatte, an der wir die künftigen Entscheidungen der Landesregierung und ihrer Behörden messen werden.

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Saarland: Windkraftanlage tötet Rotmilan

Ein schwarzer Tag für den Tierschutz im Saarland!

Am 8. Mai 2017 wurde unter den Windkraftanlagen in Schmelz-Bettingen ein toter Rotmilan aufgefunden, der offensichtlich durch einen Rotorenschlag getötet wurde. Das ist vor allem deshalb ungeheuerlich, weil die Ansiedlung dieses streng geschützten Vogels und seine Flugrouten bereits vor der Genehmigung der dortigen WKA's bekannt und in einem Gutachten dokumentiert waren.

Weil gerade Brutzeit ist, sind die Nestlinge in der Folge elendig verhungert.

Sehen Sie in den nachfolgend aufgeführten pdf-Dateien die von Dipl.-Ing. Peter Voit bereitgestellte Beschreibung des Fundes und eine Darstellung aus dem Vogelarten-Gutachten zur Raumnutzung des Rotmilans am WKA-Standort. Allein dieses Gutachten von Oktober 2015 spricht für sich.

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Interview des SR3 mit Jakob Fuhrmann von „Gegenwind Saar“ vom 12. Mai 2017

„Versprechungen sind umgesetzt worden“

Im Interview mit dem Radiosender SR3 vom 12. Mai 2017 berichtet Jakob Fuhrmann vom Aktionsbündnis "Gegenwind Saarland" über die interessanten Gesprächstermine mit der Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer und den politischen Umdenkungsprozess in der CDU Saar, der aufgrund der massiven Gegenwehr gegen den Windwahnsinn im Saarland eingesetzt hat. Dieses Umdenken fand in der Endphase des Wahlkampfs (!) unmittelbar vor der Landtagswahl statt und lässt sich im neuen Koalitionsvertrag auch deutlich erkennen.

Auch wenn sich Herr Fuhrmann zu dieser Entwicklung zufrieden äussert, so bleibt doch anzumerken, dass es sich bei den Zusagen im Wesentlichen um Ankündigungen handelt, während draussen im Wald weiterhin Fakten geschaffen werden. Aber man kann tatsächlich feststellen:

"Ein Anfang zum Besseren ist gemacht!".

Und dazu haben die Bürger mit Behaarlichkeit und sehr viel Engagement beigetragen. Sicher ist aber auch, dass es keinen Grund zum Ausruhen gibt und die zahlreichen Bürgerinitiativen dieses Landes den politischen Entwicklungsprozess bzgl. Windkraft in Wäldern weiterhin "sehr initiativ" begleiten werden.

 

NEU: Offenes Treffen in Altforweiler

Wir freuen uns, dass nun auch für die Bürger aus Überherrn und seinen Ortsteilen offene Treffen stattfinden können.

Mitglieder unserer Bürgerinitiative informieren über den geplanten Windpark Überherrn/Wadgassen mit Fokus auf die Fragestellungen der Überherrner Bürger.

Folgen Sie unserer Einladung und informieren Sie sich

am   17. Mai 2017
im    Gasthaus Schuppen in Altforweiler